Aktuell laufen wieder Spamwellen durchs Land. Eine bot einen angeblichen Schweizer Bitcoin-ETF an, mit zuverlässiger Firma und offizieller Zulassung dahinter. Doch schon nach wenigen Klicks war klar: Da stimmt ganz vieles nicht.
Vergangenes Wochenende hatte ich Zeit, das für euch aufzuschreiben. Daraus ist eine unterhaltsame Schatzsuche im Internet geworden, die ich für DNIP aufgeschrieben habe. Anhand praktischer Beispiele erläutert der DNIP-Artikel, mit welchen Tricks die Betrüger arbeiten und wie man ihnen doch etwas in die Karten blickt.
Auf DNIP.ch findet ihr wie immer ihre ganze Geschichte kostenlos mit vielen Details. Hier aber das Wichtigste in Kürze.
Herausgekommen ist eine Checkliste mit 12 Regeln, im Artikel detailliert erklärt:
- Wenn es zu gut aussieht, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch.
- Domains plausibilisieren.
- Professionell aussehende Webseiten sind nicht automatisch vertrauenswürdig.
- Auf Ausweichmanöver achten.
- Irgendwann einmal sollte es konkret werden.
- Zuerst Geld, dann Infos ist falsch.
- Infos erst per Telefon ist gefährlich.
- Behauptungen immer unabhängig verifizieren.
- Unbekannten Support nie(!) auf den Computer lassen.
- Beträge knapp unter 300 Franken sind auffällig.
- Hohe Gewinnversprechen haben ein hohes Risiko. Mindestens.
- 4-Augen-Prinzip.
Zusätzlich findet sich etwas Hintergrund über Vertrauen (und wieso das nicht so einfach ist) sowie mit welchen Werkzeugen man der Authentizität von Informationen auf die Spur kommen kann. Vieles davon gehört zum immer unverzichtbareren Skill Medienkompetenz, welcher besonders mit der Vereinfachung von Fälschungen mittels KI-Werkzeugen (aber nicht nur!) immer mehr an Bedeutung gewinnt.