«Überwachungskapitalismus» wird der Versuch vieler Webseiten auch genannt, uns dauernd zu überwachen und aus diesen persönlichen Daten Kapital zu schlagen. Trotz vieler Fortschritte helfen Gesetze da bisher nur Ansatzweise. «Eigenverantwortung» ist also wieder einmal angesagt…
Dies ist eine Kurzversion meines soeben erschienen (wie immer kostenlosen!) DNIP-Artikels «Tracking, nein danke!», der Hintergründe und Details besser beleuchtet.
Meta (Facebkook, Instagram, WhatsApp, …) verletzt den norwegischen Datenschutz, der oberste deutsche Datenschützer hält Metas Geld-statt-Tracking-Angebot für Augenwischerei, SRF bietet Schweizern weniger Datenschutz als Ausländern und die grossen Schweizer Zeitungsverlage haben lange unsere besonders schützenswerten Personendaten mit «Partnern» in autokratischen Staaten geteilt. Um nur einige wenige aktuelle Beispiele zu nennen.
Da müsste doch mal jemand etwas dagegen tun!
Leider scheint das wieder einmal jedem Einzelnen überlassen zu werden. Hier meine wichtigsten Empfehlungen dazu (mehr im grossen «Tracking!»-Artikel):
- Wechsel des Internet-Browsers auf Firefox.
- Installieren zumindest der Browser-Erweiterungen uBlock Origin, Consent-O-Matic und ClearURLs. (Und Vorsicht bei unbekannten Erweiterungen!)
- Wechsel der Suchmaschine z.B. auf MetaGer oder StartPage.
- Auch sonst Wechsel auf datenschutzfreundlichere Dienste.
- Dies während den Festtagen bei allen Freunden und der ganzen Familie empfehlen. Oder noch besser: Gleich ihnen bei der Umstellung helfen. Das wäre doch einmal ein wirklich guter Vorsatz!